Obergericht des Kantons Bern
2023-2024
Bedarfsplanung
Potentialstudie
Die bestehenden Räumlichkeiten des denkmalgeschützten Obergerichts entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Zur Sicherstellung des künftigen Betriebes bedarf es einerseits der Schaffung von zusätzlichem Raum und andererseits der Optimierung der Raumorganisation unter Berücksichtigung der betrieblichen Anforderungen, der Zukunftsentwicklungen sowie der Sicherheitsaspekte. Baukontext hat basierend auf einer räumlich-betrieblichen Analyse ein Raumkonzept erarbeitet. In einer darauf aufbauenden Potentialstudie konnte unter Einbezug der Denkmalpflege ein konkreter Vorschlag zur Optimierung und Erweiterung der Bestandesflächen entwickelt werden. Die Studie zeigt auf, dass durch eine westseitige Erweiterung mit punktuellen Anpassungen des Bestandes Flächendefizit entschärft, die Sicherheitsdefizite minimiert und die Raumorganisation optimiert werden können.
Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt
2022-2023
Bedarfsplanung
Standortstrategie / Potentialstudie
Die über die Jahre gewachsenen räumlichen Gegebenheiten, insbesondere jene der Berufsfeuerwehr, entsprechen nicht mehr dem aktuellen Flächenbedarf einer funktionell aufgebauten Feuerwache. Baukontext hat für die Auftraggeberin eine Standort- und Immobilienstrategie mit möglichen Standortszenarien erarbeitet. Das übergeordnete Ziel war es, die heutigen Standorte zu evaluieren und die Milizfeuerwehr mit der Berufsfeuerwehr bei gleichzeitigem Erhalt des heutigen Standorts der Berufsfeuerwehr räumlich zu optimieren.
Für die Standortszenarien wurde mit einer IST-SOLL-Analyse gestartet. Diese lieferte Erkenntnisse über die Zusammenarbeit sowie Rahmenbedingungen und diente als Grundlage für mögliche Standortmodelle mit Nutzungskombinationen. Anschliessend wurden die Standortmodelle mit dem Potential des bestehenden Hauptstandorts verknüpft und die Anforderungen an die weiteren Standorte definiert.
Ev.-ref. Gesamtkirchgemeinde Bern
2022-2025
Projektleitung Bauherr
Die beiden Kirchgemeinden Johannes und Markus werden auf dem Markus-Areal an der Tellstrasse 32 - 35 in Bern zusammengeführt. Das schützenswerte Gebäudeensemble wird gesamtheitlich baulich ertüchtigt und den neuen räumlichen Anforderungen der Fusion beider Kirchgemeinden angepasst. Das Planerteam Althaus Architekten aus Bern hat den 2021 durchgeführten Studienauftrag nach SIA 143 für sich entschieden und wurde für die Projektierungs- und Realisierungsphasen als Generalplanerin beauftragt.
Baukontext unterstützt die Ev.-ref. Gesamtkirchgemeinde Bern ab der Phase Vorprojekt bis zur Inbetriebnahme in der Funktion «Projektleitung Bauherr». Aufgabe ist die operative Gesamtleitung zur Sicherstellung einer zielgerichteten Abwicklung des Bauvorhabens sowie Koordination und Durchsetzung der Bedürfnisse und Vorgaben der Bauherrschaft und weiteren Bedarfsträgern.
Amt für Grundstücke und Gebäude (AGG)
2022-2023
Wettbewerbsorganisation Gebäude Nord
Nutzerpflichtenheft Erweiterung und Instandstellung Gesamtanlage
Nutzerseitige Massnahmenplanung Gesamtanlage
Das Gymnasium Neufeld weist heute ein grösseres Raumdefizit auf. Gleichzeitig steht eine grosszyklische Sanierung der denkmalgeschützten Bestandesgebäude der Gesamtanlage an.
Der offene Projektwettbewerb nach SIA 142 umfasst eine Erweiterung oder einen Ersatzneubau des als erhaltenswert eingestuften Gebäudes Nord (Bremgartenstrasse 131). Die Umsetzung des Raumprogrammes unter Einhaltung der Rahmenbedingungen, insbesondere im Zusammenhang mit denkmalgeschützten Gesamtanlage, wurde durch Baukontext in einer Machbarkeitsstudie geprüft.
Der Wettbewerb wird im Dezember 22 / Januar 23 juriert. Weitere Infos können der Plattform www.simap.ch entnommen werden (ID 240282).
Immobilien Basel-Stadt (Immobilienstrategie)
Justiz- u. Sicherheitsdepartement (Belegungsstudie, Betriebs- u. Raumkonzept)
2020 - 2023
Standort- und Immobilienstrategie
Belegungsstudie Standortkonzentration
Betriebs- und Raumkonzept Standortkonzentration
Die Kantonspolizei Basel-Stadt betreibt heute ca. 24 historisch gewachsene Standorte. Die Standort- und Immobilienstrategie analysiert diese unter Berücksichtigung von betrieblichen, räumlichen und lagebezogenen Kriterien sowie hinsichtlich ihres planungsrechtlichen Entwicklungspotentials. Aus den gewonnenen Erkenntnissen konnte ein aus betrieblicher Sicht ideales Raummodel mit Aussagen zur Mitarbeitenden- und Flächenentwicklung abgeleitet werden. Dieses Modell diente als Grundlage zur Entwicklung, Prüfung und Bewertung von Umsetzungsszenarien.
Stiftung Uetendorfberg
Schweizerische Wohn- und Arbeitsgemeinschaft für Hörbehinderte
Bauherrenberatung Ersatzneubau (ab 2020)
Studienauftrag (2019 - 2020)
Bedarfsplanung (2019)
Die Institution mit Wohn- und Arbeitsplätzen für gehörlose, hör- und sprachbehinderte Jugendliche und Erwachsene verfügt über mehrere Gebäude unterschiedlichen Alters und Zustandes in einem Weiler oberhalb von Uetendorf. Das durch die Institution betriebene öffentliche Restaurant ist in der Region als beliebtes Ausflugsziel mit einmaliger Aussicht bekannt.
Damit sich die Institution weiterhin als attraktive Leistungserbringerin positionieren kann, sind Angebotserweiterungen sowie bauliche Veränderungen erforderlich.
In einem ersten Schritt wurden die Strategieziele der Stiftung konkretisiert und darauf aufbauend der räumliche Bedarf definiert. Im Folgeschritt wurde ein Studienauftrag nach SIA 143 durchgefüht, in welchem das Projekt WEILER von Schär Burri Architekten aus Bern einstimmig zum Siegerprojekt gekürt wurde.
Baukontext unterstützt die Stiftung in der Rolle als Bauherrenberaterin und Mitglied der Baukommission.
Kantonspolizei Bern
Betriebskoordination Neubau (ab 2019)
Betriebspflichtenheft Neubau (2018)
Nutzervertretung in der Jury des Projektwettbewerbes (2018)
Betriebs- und Raumkonzept (2016 - 2017)
Auf dem Gebiet Juch in Niederwangen soll bis 2028 der Neubau für das Polizeizentrum Bern errichtet werden.
Unter Einbezug der Nutzervertreter aller betroffenen Abteilungen der Kantonspolizei wurde durch Baukontext ein umfassendes Betriebs- und Raumkonzept erarbeitet, welches als Grundlage für den 2018 durchgeführten Projektwettbewerb diente. Im Projektwettbewerb hat Baukontext die betriebliche Vorprüfung sichergestellt und die Nutzervertreter während der Jurierung in der Expertenrolle unterstützt.
Für Projektierungsphase ab 2019 wurden die Nutzeranforderungen in einem detaillierten Nutzerpflichtenheft dokumentiert. Seither wurden die betrieblichen Anforderungen phasenweise überprüft und geschärft. Zudem ist Baukontext als Bindeglied zwischen der Totalunternehmung und der Nutzerorganisation zuständig für die Betriebskoordination.
SBB Immobilien Development, Zürich
Bauherrenseitige Projektsteuerung Neubau (2018 - 2025)
Organisation und Durchführung Projektwettbewerb nach SIA 142 mit Präqualifikation (2017 - 2018)
Der Bahnhof Bern wird neu durch einen weiteren Hauptzugang beim heutigen Bubenbergzentrum erschlossen. Der westliche Gebäudeteil des Bubenbergzentrums wird durch einen Neubau mit Abgang in die Personenunterführung ersetzt. Im Neubau sind nebst der öffentlichen Zugangshalle Dienstleistungs- und Büronutzungen vorgesehen.
Mittels Projektwettbewerbs mit Präqualifikation galt es, ein städtebaulich und architektonisch überzeugendes Projekt zu finden, welches der zentralen Lage innerhalb des UNESCO-Weltkulturerbes und der Funktion eines neuen Bahnhofzuganges gerecht wird. Als Sieger ging das Generalplanerteam des Architekturbüros Büro B aus Bern mit dem Projekt «Alexander» hervor.
Ab Projektstart unterstützt Baukontext die Bauherrschaft in der Rolle der Projektsteuerung.
Salome Brunner Stiftung
2021-2022
Massnahmenplanung Bestand (2022)
Machbarkeitsstudie Erweiterung und betriebliche Optimierung (2021)
Bedarfsplanung (2021)
Die Stiftung Salome Brunner mit Sitz in Wabern vereint vier Schulen mit dem gemeinsamen Ziel der Bildung, Förderung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Sprach- und Lernbehinderungen sowie eine Heilpädagogische Schule.
Einerseits soll die heute isoliert liegende Heilpädagogische Schule in das Areal der Sprachheilschule integriert werden. Andererseits bedingen verändernde Nutzerbedürfnisse räumliche Anpassungen im Bestand. Desweiteren sind zwei Gebäude, welche in vorherigen Bauphasen unangetastet blieben, sanierungsbedürftig.
Basierend auf einer Raumanalyse und einer Raumbedarfserhebung wurden in einer Volumenstudie baurechtlich mögliche und denkmalpflegerisch verträgliche Lösungen (Sanierungen, Ersatzneubauten) geprüft. Die erarbeiteten Grundlagen dienen als Basis eines bevorstehenden qualitätssichernden Verfahrens (z.B. Studienauftrag).
Ev.-ref. Gesamtkirchgemeinde Bern
2021 - 2024
Projektleitung Bauherrschaft Sanierungs- und Umbaumassnahmen
Die Kirchgemeinde Bümpliz plant, das Areal der Kirche, des Kirchgemeinde- und des Pfarrhauses an der Bernstrasse 85 zu einem generationen- und kulturübergreifenden Zentrum mit einem vielfältigen Angebot an Räumen und Veranstaltungen zu entwickeln. Um die Integration aller Angebote sowie der Büroarbeitsplätze der teils bisher externen Standorte zu ermöglichen, sind nebst Sanierungsmassnahmen verschiedenste Umbaumassnahmen erforderlich. Herausforderungen des Bauvorhabens sind insbesondere die denkmalgeschützte Bausubstanz sowie die Koordination der vielseitigen Nutzerbedürfnisse innerhalb des gegebenen Kostenziels.
Baukontext unterstützt die Gesamtkirchgemeinde Bern ab Phase Vorprojekt in der Rolle als Projektleitung Bauherrschaft.
Bildungs- und Kulturdirektion des Kanton Bern (BKD)
2020-2021
Schulraumstrategie 2030 Sekundarstufe II und Höhere Berufsbildung
Die Schulraumstrategie umfasst den heutigen und künftigen Schulraumbedarf der kantonalen Schulen sowie der privaten Schulen mit Übertragungsvertrag der Sekundarstufe II und der Höheren Berufsbildung. Sie wird von der Bildungs- und Kulturdirektion (BKD) wie von der von der Bau- und Verkehrsdirektion (BVD) gleichermassen getragen.
In einer umfassenden IST-Analyse mit zugrunde liegenden Datenerhebungen der 32 betroffenen Schulen wird der heutige Schulraum hinsichtlich Standorte, Angebote, Raumverhältnisse und Flächenkennzahlen aufgezeigt.
Die übergeordneten Entwicklungen werden einerseits anhand von Zahlen der demografischen Entwicklungen dargelegt. Andererseits werden die Entwicklungen im Bildungswesen hinsichtlich des Raumbedarfs untersucht.
Unter Berücksichtigung der IST-Analyse, den erkannten Entwicklungstendenzen sowie den aktuell laufenden Schulraumprojekten, werden strategische Handlungsfelder abgeleitet.
Amt für Justizvollzug des Kantons Bern
2019-2021
Synergienstudie Regionalgefängnis und Kantonspolizei Biel
Bedarfsplanung Neubau Justizvollzugseinrichtung
Bedarfs-und Massnahmenplanung div. Bestandesanlagen (JVA Hindelbank, JVA Thorberg, JVA Witzwil, JVA St. Johannsen)
Baukontext unterstützte das Amt für Justizvollzug des Kantons Bern bei der Umsetzung des Masterplans des Justizvollzugs. Dieser sieht einerseits die Realisierung einer neuen Justizvollzugseinrichtung, andererseits diverse bauliche Anpassungen bei den Bestandesanlagen vor.
Das Räumliche Betriebskonzept des Neubaus definiert die konzeptuellen und räumlichen Anforderungen einer Idealanstalt für 150 Haftplätze für den geschlossenen Vollzug für Männer und 100 Plätze für die Untersuchungs- und Sicherheitshaft. Die betrieblichen und räumlichen Anforderungen sind in intensiver Zusammenarbeit mit Fachleuten und Nutzervertreter/innen formuliert worden.
Für die Bestandesbauten wurden basierend auf Betriebskonzepten mit den raumrelevanten betrieblichen Grundlagen die räumlichen Anforderungen der Bestandesbauten abgeleitet sowie bauliche und nutzungstechnische Massnahmen zur Umsetzung der Raumkonzepte definiert.
Interregionales Fortbildungszentrum CIP/IFZ Tramelan
2021
Definition von betriebsspezifischen Umbau- und Optimierungsmassnahmen
Strategische Bedarfsplanung Fortbildungszentrum und im Gebäude integrierte kantonale Verwaltungen
Betriebs- und Raumanalyse
Das interregionale Fortbildungszentrum mit Hotellerie und Gastronomie ist ein Kompetenzzentrum für Erwachsenenbildung im Berner Jura. Im Gebäude befinden sich zudem eingemietete, frankophone kantonale Verwaltungen der Bildungs- und Kulturdirektion (BKD). Das Gebäude gilt mit seiner einzigartigen Architektur im kantonalen Bauinventar als schützenswert.
Aufgrund der steigenden Bedürfnisse müssen die Bereiche Bildung, Hotellerie/Seminare und Gastronomie gezielt ausgebaut werden. Die Abteilungen des Fortbildungszentrums sowie die externen kantonalen Verwaltungen wurden räumlich und betrieblich analysiert. Der daraus entstandene Handlungsbedarf bildete die Basis für räumliche Optimierungsmassnahmen, welche plangrafisch dokumentiert wurden.
Gemeinde Köniz, Abteilung Gemeindebauten
2019-2020
Potenzialanalyse von Erweiterungsstandorten
Räumlich-betriebliche Optimierung des Bestandes und Ermittlung des Raumdeltas
Betriebliche Analyse der Schulanlage Blindenmoos
Für den Schulkreis Schliern wird eine Zunahme der Anzahl Schüler/innen prognostiziert. Mit der Schulraumplanung soll die Verfügbarkeit von genügend Schulraum am richtigen Ort und Zeitpunkt gesichert werden. Zudem soll die Umstellung auf das Basisstufenmodell räumlich möglich sein.
Die Schulanlage Blindenmoos wurde aus Betriebssicht analysiert und das räumlich-betriebliche Optimierungspotential aufgezeigt. Ausgehend vom SOLL-Raumbedarf Schule wurde der fehlende Raum sowie deren Nutzungen ermittelt. Die gewonnenen Erkenntnisse dienten als Grundlage zur Prüfung des Entwicklungspotentials von möglichen Erweiterungsstandorten des Schulkreises.
Die Schulraumplanung bildet die solide Grundlage für weitere Planungsschritte.
Amt für Grundstücke und Gebäude, Kanton Bern
Gymnasien Biel/Bienne
Belegungsplanung (2019)
Machbarkeitsstudie mittelfristige Schulraumerweiterung (2018)
Raumkonzept (2017 - 2018)
Die Gymnasien Biel-Seeland und Gymnase français de Bienne sind zwei eigenständige kantonale Mittelschulen, welche Räumlichkeiten gemeinsam nutzen. Der Hauptstandort der beiden Schulen auf dem Bieler Strandboden vermag nicht den gesamten Schulraumbedarf abzudecken. Die Schulen sind auf die Nutzung externer Räumlichkeiten angewiesen.
Zur Ermittlung des mittelfristigen Bedarfs sowie als Grundlage für strategische Entscheide, diente ein modulares Raumkonzept, welches durch Baukontext in enger Zusammenarbeit mit den Schulen erarbeitet wurde. Darauf basierend konnten Umsetzungsszenarien entwickelt, bewertet und ein Entscheid hinsichtlich der auszulagernden Bereiche gefällt werden.
In einem Folgeschritt wurde die Unterbringung der ausgelagerten Bereiche in einer bestehenden Liegenschaft in Biel mittels Belegungsplanung geprüft und die betriebliche Machbarkeit nachgewiesen.
SBB Infrastruktur
Organisation und Begleitung eines Studienauftrages mit Präqualifikation nach dem öffentlichen Beschaffungsrecht (2019 - 2020)
Eine neue Passerelle für den Fuss- und Veloverkehr soll künftig das Gebiet zwischen dem Berner Steigerhubelquartier und dem Entwicklungsgebiet Ausserholligen verbinden. Zur Findung der bestmöglichen Lösung und eines geeigneten Planerteams wurde Baukontext mit der Organisation eines selektiven Studienauftrages nach SIA 143 mandatiert. Mittels Präqualifikation wurden fünf Planerteams zur Teilnahme bestimmt.
Da der Planungsperimeter in einem Entwicklungsgebiet liegt, standen nebst erschliessungs- und bahntechnischen Vorgaben verändernde Anforderungen an den Langsamverkehr und den öffentlichen Raum im Vordergrund. Im Verfahren galt es daher alle Interessensvertreter/innen (SBB Immobilien und Infrastruktur, Stadt Bern, Kanton Bern, Quartier, Nachbarschaft) einzubeziehen.
Dank des gewählten Verfahrens konnten die vielschichtigen Rahmenbedingungen des Siedlungsraums sowie die bahntechnischen Anforderungen konsolidiert und ein überzeugendes Siegerprojekt gewählt werden.
Schutz und Rettung Thun
Räumliches Betriebskonzept (2019-2020)
Schutz und Rettung Thun ist eine Milizfeuerwehr mit teilprofessionalisiertem Kommando und Zivilschutz. Die bestehende Infrastruktur genügt punkto Fläche und Qualität den Anforderungen nicht mehr.
Baukontext hat in enger Zusammenarbeit mit der Nutzerin den Raumbedarf und die Raumbezüge ermittelt. Besonderes Augenmerk galt dabei den funktionalen Abläufen in verschiedenen Notfallszenarien. Das räumliche Betriebskonzept dient als Grundlage für die nächsten Projektphasen (Standortsuche, Projektwettbewerb etc.).
SBB Infrastruktur
Organisation und Durchführung des Begleitverfahrens (2019-2020)
Die Unterhaltsanlage Aebimatt soll künftig als Abstellanlage der SBB genutzt werden können. Die betriebsnotwendige Verlängerung der Gleisanlage tangiert den Annexebau der Lokomotivremise, welche eisenbahngeschichtlich von herausragender Bedeutung ist.
Zur Begleitung und Lenkung einer baulichen Machbarkeitsstudie mit dem Ziel technisch und denkmalpflegerisch vertretbare Lösungen zu entwickeln, hat Baukontext ein Begleitverfahren organisiert. Das Gremium bestehend aus Fach- und Sachpersonen begleitet die Entwicklung von der Konzeptidee bis zur Massnahmenumsetzung.
Bundesamt für Bauten und Logistik
Organisation und Durchführung offener Projektwettbewerb für die Gesamtsanierung und Erweiterung der Botschaft Singapur (2018 - 2019)
Die Schweizer Kanzlei in Singapur umfasst die Botschaft, den Verteidigungsattaché, den Swiss Business Hub und die Räumlichkeiten von Schweiz Tourismus. Die Liegenschaften genügen den Anforderungen an Funktionalität, Sicherheit und Repräsentanz nicht mehr. Mit einem architektonisch herausragenden Gebäude soll die Schweiz zukünftig in angemessener Weise repräsentiert werden.
Baukontext konnte hierfür einen offenen Projektwettbewerb nach SIA 142 organisieren und begleiten. Das Preisgericht hat das Projekt «Flamingo» von Berrel Berrel Kräutler Architekten aus Zürich zum Sieger gekürt.
Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Bern
Erarbeitung Regelwerk mit Raumtypenblättern (2018 - 2019)
Zur Definition des Raumbedarfs der Gymnasien inklusive der Fach- und Wirtschaftsmittelschulen des Kantons Bern hat Baukontext in Zusammenarbeit mit dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt, dem Amt für Grundstücke und Gebäude sowie dem Gymnasium Thun ein allgemein gültiges Regelwerk erarbeitet.
Es enthält raumorganisatorische Empfehlungen, definiert unter Berücksichtigung der Schulgrösse und der Lektionenzahl die erforderlichen Flächen einzelner Räume oder Raumbereiche und umfasst technische Raumanforderungen in Form von Raumtypenblättern.
Amt für Justizvollzug des Kantons Bern
Räumliches Betriebskonzept (2019)
Das Amt für Justizvollzug ist verantwortlich für den Straf- und Massnahmenvollzug an Erwachsenen und Jugendlichen. Die Geschäftsstelle ist in der Stadt Bern auf drei Standorte verteilt. Ziel ist, diese Standorte in einer neuen, noch zu findenden Liegenschaft konzentrieren.
Als Grundlage der Standortevaluation und anschliessender Belegungsplanung wurde durch Baukontext der quantitative und qualitative Raumbedarf ermittelt und in einem räumlichen Betriebskonzept dokumentiert
Reformierte Kirchgemeinde Langenthal
Bauherrenberatung, Mitglied der Baukommission (ab 2018)
Organisation und Durchführung Planerwahlverfahren mit Präqualifikation im öffentlichen Beschaffungsrecht (2017)
Die Kirche Geissberg ist im kantonalen Bauinventar als schützenswert eingestuft. Im Rahmen der Instandsetzung des Innenraumes sollte die Nutzungsflexibilität erhöht und die technischen Installationen modernisiert werden. Dies im sensiblen bauhistorischen Kontext. Hierfür musste der ideale Projektpartner gefunden werden.
Baukontext hat ein Planerwahlverfahren mit Präqualifikation nach den Vorgaben des öffentlichen Beschaffungsrechts organisiert. Der Zuschlag ging an das Architekturbüro Hull Inoue Radlinsky aus Zürich.
In der Realisierungsphase unterstützte Baukontext die Bauherrschaft in der Rolle als Baukommissionsmitglied und Bauherrenberaterin.
Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern
Organisation und Durchführung offener Projektwettbewerb für den Neubau des Campus (2017 - 2018)
Auf dem Areal Weyermannshaus Ost soll der neue Campus Bern der Berner Fachhochschule (BFH) für bis zu 4'600 Studierende und 1'300 Mitarbeitende entstehen. Das Bauvorhaben muss den ausserordentlich hohen Anforderungen an einen Bildungsbau Genüge leisten.
Baukontext hat den offenen Projektwettbewerb nach SIA 142 organisiert und durchgeführt. Herausforderungen des Verfahrens waren das anspruchsvolle Raumprogramm mit vielen Spezialnutzungen sowie das sich in Wandlung befindende Umfeld. Entsprechend galt es alle Projektbeteiligten in die Klärung und Definition der Anforderungen an den Bau, den Betrieb und das Umfeld sowie in den Jurierungsprozess mit einzubinden.
Das Preisgericht hat das Projekt «Dreierlei» des Generalplaners unter der Leitung der wulf architekten gmbh, Stuttgart, zum Sieger erkoren.
Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Bern
Controlling Umsetzung Nutzerbedürfnisse/Raumprogramm (ab 2021)
Raumprogramm als Grundlage Projektwettbewerb (2019)Räumliches
Betriebskonzept (2019)
Das Gymnasium Burgdorf soll aufgrund einer Erhöhung der Klassenanzahl innerhalb des Gsteig Areals erweitert werden.
Im Rahmen der Bedarfsplanung hat Baukontext eine Bestandesanalyse und darauf basierend ein räumliches Betriebskonzept erarbeitet. Dabei konnten gemeinsam mit der Technischen Fachschule Bern, welche anstelle der Berner Fachhochschule auf dem Areal konzentriert werden soll, Nutzungssynergien definiert werden. Durch die anschliessend durchgeführte Belegungsplanung im Bestand konnten betrieblich sinnvolle Nutzungsrochaden definiert und das Raumprogramm der verbleibenden Nutzungen als Grundlage für den durchzuführenden Projektwettbewerb ermittelt werden.
Zur Sicherstellung der Umsetzung des Gesamtraumprogramms des Gymnasiums als Gesamtschule stellt Baukontext das Controlling zwischen den drei Projekten (Umbau Bestandesbauten, Ersatzneubau Gymnasium und dem Neubau Technische Fachschule Bern (Synergienutzungen Turnhallen, Mensa, Aula) sicher.
Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern
Wettbewerbsgrundlagen (2019)
Raumkonzept mit Machbarkeitsstudie (2016 - 2018)
Vorgehensvorschlag / Raumdefinition Provisorien (2016)
Das Gymnasium Hofwil soll zur Aufnahme weiterer Schüler/innen erweitert werden. Zudem stehen in den Bestandesbauten nebst Gebäudesanierungen Flächenoptimierungen und Nutzungsrochaden an.
Baukontext hat den SOLL-Bedarf ermittelt und eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzung der Flächen- und Nutzungsrochaden der Bestandesgebäude sowie der Neubauvolumen erarbeitet. Die Vorarbeit diente als Grundlage für den 2019 durchgeführten Projektwettbewerb.
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt des Kantons Bern
Raum- und Nutzungskonzept (2018)
Räumliches Betriebskonzept (2014)
Das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt hat ihren Hauptsitz am Schwermenweg in Bern und betreibt dort auch das regionale Verkehrsprüfzentrum, das Kompetenzzentrum Schwerverkehr befindet sich an der Milchstrasse in Ostermundigen. Die Gebäude sind sanierungsbedürftig und genügen den Anforderung nicht mehr.
Baukontext hat zusammen mit der Nutzerin die Bedarfsplanung für einen Neubau und die Standortkonzentration erarbeitet. Im räumlichen Betriebskonzept wurden die komplexen Abläufe u.a. der Kundenbereiche aufgezeigt und die spezifischen Anforderungen an Flächen und Raumbezüge definiert. Die Grundlage diente als betriebliche Vorgabe des durchgeführten Projektwettbewerbs.
Rütti AG, Balsthal (Solothurn)
Organisation und Durchführung Studienauftrag nach SIA 143 mit Präqualifikation auf Einladung (2017-2018)
Nutzungskonzept (2016)
Auf dem Sagi-Areal in Balsthal möchte die private Grundeigentümerin eine Wohnüberbauung unter anderem für Wohnen im Alter realisieren. Zur Klärung des Nutzungskonzeptes und als Grundlage für einen verbindlichen Gestaltungsplan galt es, ein qualitätssicherndes Verfahren zu organisieren.
Baukontext hat unter Miteinbezug der Gemeinde und des Kantons einen Studienauftrag mit Präqualifikation organisiert und durchgeführt. Das Beurteilungsgremium entschied sich für den Lösungsansatz einer Kombination der Konzepte von Flury und Rudolf Architekten aus Solothurn und Stücheli Architekten aus Zürich.
SBB Immobilien Development, Zürich
Projektleitung Neubau Bubenbergzentrum (ab 2018)
Support Gesamtprojektleitung SBB Immobilien Bahnhof Bern (2014-2018)
Im Rahmen der Ausbauarbeiten des Bahnhofs Bern plant die SBB eine neue Personenunterführung. Die «Unterführung Mitte» soll mit der bestehenden Unterführung verbunden und mit den neuen Zugängen von der Länggasse und vom Bubenbergplatz her erschlossen werden. Nebst SBB Infrastruktur ist auch SBB Immobilien als Bewirtschafterin und Betreiberin in der Planung und der Realisierung des Bauvorhabens involviert.
In der Rolle der Bauherrenunterstützung stand Baukontext der Gesamtprojektleitung der SBB Immobilien in allen Aufgabenbereichen (Projektmanagement, Anforderungsdefinition, Vertretung in Sitzungsgremien) zur Seite.
Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern
Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Bern
Raumkonzept und Machbarkeitsstudie (2017 - 2018)
Räumliches Betriebskonzept (2016)
Die einst unabhängigen kantonalen Gymnasien Schadau und Seefeld wurden 2014 zum Gymnasium Thun mit Fachmittelschule und Wirtschaftsmittelschule fusioniert. Zur Optimierung der betrieblichen Abläufe und der ökonomischen Raumnutzung wurde durch Baukontext geprüft, ob und unter welchen Voraussetzungen die gesamte Schule an einem gemeinsamen Standort vereint werden könnte. Dazu wurde ein räumliches Betriebskonzept erarbeitet und die Schulraumerweiterung in einer Machbarkeitsstudie in Varianten geprüft.
Gemeinde Ostermundigen
Mitglied des Gestaltungsbeirates / Stv. Präsidium, Redaktion des Berichtes (2013-2018)
Verfahrensorganisation Neubau (2013-2018)
Der BäreTower liegt insbesondere aufgrund der städtebaulichen Markung und dem neuen „Dorfplatz“ im Fokus des öffentlichen Interessens. Entsprechend nahm das Projekt in der Entwicklung der Gemeinde Ostermundigen eine Schlüsselfunktion ein.
Zur Sicherstellung, sowohl der städtebaulichen Anforderungen als auch der Projektqualität, wurde durch Baukontext im Auftrag der Gemeinde ein Begleitverfahren organisiert und administrativ begleitet. Der Gestaltungsbeirat bestehend aus Fach- und Sachbeiräten hat das Projekt des Architekturbüros Burkhard Meyer Architekten bis zur Baubewilligung periodisch, insbesondere bei Phasenabschlüssen (Überbauungsordnung, Vorprojekt, Bauprojekt) beurteilt und die Empfehlungen zu Händen der Gemeinde und der Bewilligungsbehörde dokumentiert.
Gymnasium Oberaargau, Langenthal
Raumkonzept (2017 - 2018)
Zur Raumoptimierung der benachbarten Bildungsinstitutionen Gymnasium mit Fachmittelschule und der Berufsfachschule hat Baukontext im Auftrag des Gymnasiums ein Raumkonzept erarbeitet. Darin wurden die raumrelevanten betrieblichen Abläufe untersucht, die Synergien zwischen dem Gymnasium und der Berufsfachschule ermittelt und schliesslich der künftige Raumbedarf definiert.
Justizvollzugsanstalt Frauen Hindelbank
Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern
Lösungsstrategie (2017)
Machbarkeitsstudie (2015)
Raumkonzept (2013)
Betriebskonzept (2013)
Die Anstalten Hindelbank vollziehen Strafen und Massnahmen an Frauen im geschlossenen und offenen Vollzug. Die teils historischen Gebäude sind sanierungsbedürftig, zudem ist die Raumanordnung nicht ideal.
Für die Bedarfsermittlung hat Baukontext ein Betriebs- sowie ein Raumkonzept erarbeitet. Die darauf basierende Machbarkeitsstudie konnte eine etappenweise Instandsetzung bzw. Erneuerung einer betrieblich optimierten Anstalt aufzeigen. Nebst der Prüfung einer langfristigen Lösung auf dem Areal in Hindelbank wurde eine umfassende Standortevaluation für einen möglichen Neubau durchgeführt.
Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern
Raumkonzept und Machbarkeitsstudie (2015 - 2017)
Die Schulanlage des Gymnasiums Neufeld stösst mit der vorhandenen Infrastruktur aufgrund des grossen Zuwachses an Schülerinnen und Schüler an ihre Grenzen. Gleichzeitig weisen die Gebäude einen dringenden Sanierungsbedarf auf.
Zur Bedarfsermittlung wurde durch Baukontext in einem ersten Schritt ein räumliches Betriebskonzept erstellt. Die darauf basierende Machbarkeitsstudie zeigt Varianten der Erweiterung sowie die damit in Verbindung stehende Nutzungsrochaden innerhalb des Bestandes auf. Das Stadtplanungsamt und die Denkmalpflege wurden im Prozess involviert.
Kantonale BEObachtungsstation, Bolligen BE
Räumliches Betriebskonzept (2017)
Die Kantonale BEObachtungsstation ist eine Institution der Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion des Kantons Bern zur Abklärung und Betreuung von Jugendlichen mit sehr komplexen Problemfeldern. Der Hauptsitz befindet sich in Bolligen, ein Zweitstandort im Fischermätteli in Bern. Die Gebäude des Hauptstandortes sind dringend sanierungsbedürftig.
Als Grundlage für strategische Entscheide wurde durch Baukontext ein räumliches Betriebskonzept erarbeitet. Dieses analysiert den heutigen Betrieb und gibt Aufschluss über die optimalen betrieblichen und räumlichen Voraussetzungen des SOLL-Zustandes.
Salome Brunner-Stiftung
Baukommissionsmitglied / Bauherrenberatung (2013 - 2016)
Planerwahlverfahren (2013)
Bedarfsplanung (2013)
Die Salome Brunner-Stiftung betreibt in Wabern, Biel und Langenthal Sprachheilschulen für rund 200 Kinder und Jugendliche mit einer schweren Sprachbehinderung. 2014 erwarb die Stiftung von der Stadt Biel ein bestehendes Gebäude der Schulanlage Battenberg, welches sich gut für den Auftrag der Schule eignet.
Als Grundlage für den Kaufentscheid und die baulichen Eingriffe wurde durch Baukontext ein Raumkonzept erarbeitet. Zur Rekrutierung eines geeigneten Architekturbüros wurde in einem weiteren Schritt ein Planerwahlverfahren durchgeführt.
In der Rolle des Baukommissionsmitgliedes und der Bauherrenberaterin hat Baukontext die Stiftung anschliessend von der Projektierung bis zum Bezug fachlich unterstützt und begleitet.
Denkmalpflege des Kantons Bern
Machbarkeitsstudie / Belegungsplanung (2016)
Evaluation Mietobjekte (2015)
Bedarfsplanung (2014)
Die kantonale Denkmalpflege war auf zwei Standorte aufgeteilt, was die interne Kommunikation und Zusammenarbeit erschwerte.
Als Grundlage für die Suche nach einem neuen gemeinsamen Standort in Bern wurde durch Baukontext ein Raumkonzept erarbeitet. Darauf basierend wurden fünf Mietobjekte in Bern evaluiert. Als geeignetste Liegenschaft hat sich die Schwarztorstrasse 31 erwiesen. Eine Belegungsplanung und die Massnahmenplanung führten zum definitiven Mietentscheid.
Salome Brunner-Stiftung
Baukommissionsmitglied / Bauherrenberatung während zwei Bauetappen (2004 - 2015)
Organisation Studienauftrag Erneuerung und Sanierung (2003)
Die Sprachheilschule in Wabern wurde unter laufendem Betrieb in zwei unabhängigen Bauetappen ganzheitlich erneuert und saniert. Im Vordergrund der Arbeiten standen die energetische Sanierung der Gebäudehülle, Umbaumassnahmen der Wohngruppen und Schulräumlichkeiten, die Umnutzung des Hallenbades in eine Turnhalle, die Erneuerung der Betriebsküche sowie ein Liftanbau.
Durch den Einsitz in der Baukommission und in der Rolle als Bauherrenberaterin wurde die Stiftung während der ganzen Planungs- und Bautätigkeit durch Baukontext fachlich unterstützt und begleitet.
Stadtplanungsamt Bern
Externe Projektleitung / Projektkoordination, Projektmanagement (2013-2015)
Das Inselareal ist der Standort der Berner Universitätskliniken. Die neue Überbauungsordnung musste die Entwicklung des Areals in Etappen planungsrechtlich sichern. Baukontext hat in der Rolle der externen Projektleitung die umfassende Planung koordiniert.
Justizvollzugsanstalt Thorberg, Krauchtal BE
Machbarkeitsstudie (2014)
Bedarfsplanung Arbeitsbereich und Logistik (2013)
Die Anstalten Thorberg weisen nebst weiteren räumlichen Defiziten einen dringenden Handlungsbedarf im Arbeitsbereich auf. Die zur Verfügung stehende Fläche der betroffenen Ateliers ist deutlich zu gering und die Räumlichkeiten aufgrund ihrer Lage, Belichtung und/oder technischen Ausstattung problematisch. Die logistischen Bedingungen erschweren zudem den Betriebsalltag und stellen aus sicherheitstechnischer Sicht erhebliche Gefahren dar.
In einer Bedarfsanalyse wurden durch Baukontext die räumlich-betrieblichen Anforderungen im Bereich der Arbeitsplätze und der Logistik ermittelt. Basierend auf den betrieblichen Erkenntnissen und nach Abklärung der Rahmenbedingungen (u.a. Denkmalpflege, Baugrund) wurde die Machbarkeit zur Umsetzung eines Neubauvolumens in Variantenstudien geprüft.
Amt für Grundstücke und Gebäude, Kanton Bern
Regionalgefängnis Biel
Kantonspolizei, Regionalpolizei Seeland, Berner Jura
Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland
Obergericht des Kantons Bern
Regionalgericht Berner Jura-Seeland
Betriebs- und Raumkonzept (2013-2014)
Das Regionalgefängnis Biel weist aus baulicher und betrieblicher Sicht einen dringenden Handlungsbedarf auf. Aufgrund des künftigen Platzbedarfs und der fehlenden Erweiterungsmöglichkeit des bestehenden Baus, steht ein Neubau im Vordergrund.
Als Grundlage zur strategischen Immobilienplanung und Standortevaluation wurden durch Baukontext in einer Studie die betrieblichen bzw. räumlichen Zusammenhänge sowie die spezifischen Anforderungen der vier Partnerorganisationen Gefängnis, Kantonspolizei, Staatsanwaltschaft und Gericht untersucht.
Gemeinde Herzogenbuchsee BE
Organisation Studienauftrag mit Präqualifikation, Neubau Doppelkindergarten Herzogenbuchsee (2013)
Ein neuer Doppelkindergarten am Standort des ehemaligen Gemeindeverwaltungsgebäude im Gemeindeteil Oberönz soll den Raumbedarf decken.
Zur Beauftragung eines Architekturbüros und zur Findung eines qualitativen Projektes, hat Baukontext ein selektiver Studienauftrag organisiert. Das Beurteilungsgremium hat das Projekt der Architekten bernath + widmer Architekten aus Zürich zur Weiterbearbeitung empfohlen. Der Doppelkindergarten ist seit 2015 in Betrieb.
Zukunft Bahnhof Bern (ZBB), vertreten durch das Stadtplanungsamt Bern
Projektkoordination / Projektmanagement, Schlussbericht inkl. Grobkostenschätzung (2011-2012)
Strategische Planung
Zur Erweiterung des Bahnhofs Bern werden ein neuer RBS-Tiefbahnhof sowie eine neue SBB-Personenunterführung erstellt. Die Personenunterführung wird mit der bestehenden Unterführung verbunden und durch die beiden neue Zugänge Bubenberg und Länggasse erschlossen.
In der Projektphase der strategischen Planung galt es, die Anforderungen und Machbarkeit des Zugang Bubenbergs unter Einbezug aller involvierter Projektpartner (u.a. SBB, RBS, Kanton, Stadt, Post, Burgergemeinde Bern) zu konsolidieren. Mit Abschluss der Projektphase lag ein durch alle Stakeholder getragener Schlussbericht vor, welcher eine Grundlage für die Projekteingabe des Agglomerationsprogramms Bern beim Bund bildete. In der Rolle der Projektkoordination hat Baukontext die Arbeiten und Projektpartner koordiniert und den Schlussbericht verfasst.